Bauzentrum Vierck

Optimierung der Hallenerwärmung

Eine effektive Wärmeverteilung in gewerblich genutzten Hallen erreicht man nicht mit gewöhnlichen Heizkörpern.  Für die Erwärmung einer großen Fläche sind 

  • Deckenstrahler 
  • Deckenplatten
  • Heizregister

deutlich besser geeignet.

Die direktere Abstrahlung der Wärme ermöglicht ein schnelles Erreichen der gewünschten Raumtemperatur und ein gleichmäßiges Raumklima. 

Step 1

Analyse

Die Nutzungsweise von großen Hallen, als Produktionsstätte, Lager, Verkaufs- oder Ausstellungsfläche, bestimmt die geeignete Wärme-Lösung um die ideale Raumtemperatur zu erreichen. Beim Bauzentrum Vierck war das Ziel, die Verkaufs- und Ausstellungsfläche mit einer Raumtemperatur von konstant ca. 20°C zu gewährleisten. Um das zu erreichen, fiel die Entscheidung bei dem Bau der Halle auf Heizregister.

Wichtige Fragen in unserer Analyse:

  • Muss die Halle auch im Sommer beheizt werden?
  • Sind die Heizregister bei Nicht-Nutzung verriegelt?

Step 2

Umsetzungsmanagement

Die Fragen wurden analytisch schnell geklärt und führten zu dem Ergebnis, dass die Anlage in den Sommermonaten einen erheblichen Teil an Energie verbraucht, die nicht benötigt wird. Das lag daran, dass keine Ventile eingesetzt wurden die eine effiziente Regelung der Wärmezirkulation gewährleistet haben.

Wenn kein Wärmebedarf vorhanden ist und somit die Lüfter aus sind, müssen die Heizregister verriegelt werden, um eine unnötige Zirkulation der Heizwärme zu vermeiden. Erst bei erneutem Wärmebedarf wird über ein Lastrelais der Wärmestrom zum Heizregister wieder geöffnet.

Die Anlage wurde um diese Ventillösung erweitert.

Step 3

Erfolgskontrolle

Die Einsparung an Wärmeenergie unterliegt keiner direkten visuellen Erkennung, ist jedoch nach sehr kurzer Laufzeit rechnerisch zu ermitteln. Neben der Optimierung der Hallenerwärmung wurde auch die Beleuchtung verbessert.

Um die zukünftigen Verbräuche zu kontrollieren, wurde ein Mess- und Zählkonzept entwickelt.  Damit lässt sich bereits nach wenigen Monaten aufzeigen, welche Einsparungen durch beide Maßnahmen erreicht werden konnten. Weiter wurden Grenzwerte konfiguriert, die es dem Kunden oder uns ermöglichen, frühzeitig auf energetische Veränderungen reagieren zu können.

Wärme-Einsparung

21.105 kWh

(Prognose für 2020)

CO2-Einsparung

5.200 kg

(Prognose für 2020)

Gewinn für den Kunden

969 €

(Prognose für 2020)

Investition: 5.200 €
Förder-Zuschuss: 1.560 €
Amortisation: 3,75 Jahre